Liebe Wibke, lieber Marcus,
vor einem Jahr seid ihr bis nach München gefahren um mich zu
finden und bis fast an die Ostsee bin ich gefahren um euch eure Hochzeit in
Bildern fest zu halten.
Eine Hochzeit auf Schloss Ulrichshusen, da war ich schon
sehr gespannt drauf und habe mich immer mehr und mehr gefreut, je näher der Tag
gekommen ist.
Aber letzt endlich bin ich nicht nur glücklich darüber euch
an diesem schönen Tag, an diesem schönen Ort begleitet zu haben, sondern ich
bin auch glücklich darüber, so wundervollen Menschen begegnet zu sein wie ihr
es seid. Eure Gastfreundlichkeit und eure großzügige und liebenswerte Art
betraf ja nicht nur mich, ihr habt auch Christian und die Hundis herzlich
Willkommen geheißen und so konnten wir uns rund um bei euch wohl fühlen.
Als es dann soweit war haben wir einen wundervollen Tag
miteinander verbracht, spät in der Nacht habe ich dann noch ein Bild vom
Schloss gemacht, ihr und eure Gäste habt in diesem Moment getanzt und die Party
war im vollen Gange. Von außen stand das Schloss ganz still unter dem großen,
ruhigen Sternenhimmel. Sogar der große Wagen stand in diese Nacht
leuchtend und mit voller Gelassenheit
über euch.
Es hatte etwas beschützendes und ich stellte mir vor wie es
wohl wäre wenn man im hektischen und lauten Alltag einfach mal zu den Sternen
fliegt um sich Ruhe zu gönnen.
Da oben zu sitzen und sich die ganze Welt mal wie ein
Zuschauer angucken.
Bestimmt wären dann viele Dinge plötzlich ganz klein und
nichtig.
Dann würde man zurück schweben und den Alltagsstress gar
nicht mehr so ernst nehmen, oder man würde sich auf die kleinen unscheinbaren
Dinge freuen die von da oben nicht mehr zu sehen waren. Ich schenke euch hiermit
die Idee, einfach mal zu den Sternen zu fliegen wenn ihr denkt dass viel Ruhe
notwendig ist um die Dinge mal wieder klarer zu sehen. Jetzt fragt ihr euch
bestimmt : „ Super und wie soll das gehen? „ Naja,
sehts mal so: Wir wohnen letzt endlich alle in der
Milchstraße, richtig? Und Sterne gibt’s genug in der Milchstraße, richtig? Und
erinnert euch daran welchen Weg ihr auf euch genommen habt um mich zu finden.
Wege werden grenzen und zeitlos solange ihr den Mut habt sie zu gehen, wie weit
sie auch immer sein mögen.
Von Herzen alles Liebe dieser Milchstraße,
eure Alexandra